Der Kälteeinbruch führte zu einer deutlich höheren Heiznachfrage. Zudem führte die weitere Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt…
++ Marktbericht KW 45 ++ Gas ++
Die aktuell milden Temperaturen wirken entlastend bei der Gasnachfrage, wobei dieser Effekt durch die schwachen Windbeiträge und einem höheren Bedarf an konventioneller Stromerzeugung teilweise kompensiert wird. Für zusätzliche Unterstützung sorgten kleinere Ausfälle an der norwegischen Infrastruktur. Nichtsdestotrotz wurden die Speicher in geringem Maße weiter befüllt. Der Speicherstand in Deutschland liegt nun leicht über 98 %. Im Wochendurchschnitt waren in der vergangenen Woche 41,22 €/MWh für den Spot zu zahlen (41,72 €/MWh in der KW 43).
Auf der Terminkurve gaben die Preise zum Wochenausklang mit den Gerüchten um eine Fortführung der Gespräche zwischen Aserbaidschan und der Ukraine bezüglich eines Gastransitabkommens deutlich ab. Das Cal 25 THE verlor im Wochenvergleich 8,6 % auf 39,27 €/MWh. Die Folgejahre Cal 26 THE und Cal 27 THE zeigten sich ebenfalls schwächer. Das Cal 26 THE verlor 7,1 % auf 34,59 €/MWh und das Cal 27 THE gab im Wochenvergleich 3,7 % auf 30,03 €/MWh ab.
Im heutigen Handel liegen wir auf etwas festerem Niveau.