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++ Marktbericht KW 18 ++ Strom ++

In der vergangenen Woche sind die Spotpreise im Durchschnitt auf 219,76 €/MWh gestiegen, nachdem in der KW 16 der Durchschnittspreis noch bei 158,62 €/MWh lag. In den kommenden Tagen ist weiterhin mit einem begrenzten Windangebot zu rechnen, wobei die Solareinspeisung unverändert gut bleibt. Preisstützend wirkt weiterhin die schlechte AKW Verfügbarkeit in Frankreich (Streiks) und die aktuelle politische Lage im Ukrainekonflikt.

Auf den Terminkurven gab es insgesamt eine kleine Entspannung an den Brennstoffmärkten, was sich ebenfalls auf den Strommarkt auswirkte. Lediglich die Meldung, dass Gazprom die Gaslieferungen nach Bulgarien und Polen wegen fehlenden Zahlungen in Rubel stoppte, sorgte für einen kurzen Anstieg. Dieser stellte sich aber als nicht nachhaltig heraus. Das Cal 23 Base pendelte sich wie in der Vorwoche um die 200 €-Marke ein. Die größte Veränderung wies das Cal 24 auf. Das Base Cal 24 verlor im Settlement 4,2 % auf 165,38 €/MWh, während das Cal 25 Base um 0,8 % auf 145,13 €/MWh fiel. Obwohl der Terminmarkt letzte Woche leicht nachgegeben hat, ist eher mit einem bullischen Markttrend zu rechnen, da die Unsicherheit an den Rohstoffmärkten und die instabile politische Lage in der Ukraine weiterhin bestehen bleiben.

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