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++ Marktbericht KW 2 ++ Gas ++

Die milden Temperaturen der letzten Tage führten zu weiteren Einspeicherungen, so dass der Füllstand der deutschen Gasspeicher aktuell bei 91 % liegt. BNetzA Chef Müller rechnet nicht mehr mit einer Mangellage in diesem Winter. Trotzdem solle weiter Gas gespart werden, damit in den Sommermonaten in der Einspeichersaison nicht zu hohen Preisen beschafft werden muss. Preistreiber könnten weiterhin ein kälterer nächster Winter, ein Anstieg des Gasverbrauchs in China oder Sicherheitsrisiken in der Gasinfrastruktur sein.

Milde Temperaturen und die geringe Gasnchfrage lasten ebenso auf den Preisen wie im Kurzfristbereich die hohe Windeinspeisung. Die Versorgung z.B. durch Norwegen ist weiterhin gut. Zudem wurde angekündigt, dass das LNG-Terminal in Lubmin nächste Woche den Betrieb aufnehmen soll. Der durchschnittliche Spotpreis der letzten Woche lag bei 70,13 €/MWh, über 10% niedriger als die 79,56 €/MWh, die in der Vorwoche zu zahlen waren. Auch auf der Gas Terminkurve ging es abwärts. Das Frontjahr Cal 24 THE verlor 4,4 % im Wochenvergleich und schloss letzten Freitag bei 73,91 €/MWh. Hintergrund ist weiterhin, dass mit milderen Temperaturaussichten die Speicher geschont werden und die perspektivische Versorgungslage sich somit verbessert. Das Cal 25 THE verlor 1,7 % und schloss am Freitag bei 60,55 €/MWh.

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