Der Kälteeinbruch führte zu einer deutlich höheren Heiznachfrage. Zudem führte die weitere Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt…
++ Marktbericht KW 27 ++ Strom ++
Am gestrigen Sonntag hat eine PV Einspeisung auf Normalniveau in Kombination mit einem hohen Windbeitrag zu zeitweise negativen Stundenpreisen geführt. Der Tagesdurchschnitt lag bei -53,87 €/MWh. Der niedrigste Preis lag bei -500 €/MWh für die Stunde 14-15 Uhr. Dieser Wert lag nur wenig unter dem Negativrekord von -500,02 €/MWh aus dem April 2009. Im Wochendurchschnitt waren 78,94 €/MWh zu zahlen. In der KW 25 lag der Wert bei 107,29 €/MWh. Gegen Mitte der Woche flaut der Wind ab und die Temperaturen steigen wieder deutlich an. Dies dürfte die Spotpreise stützen.
Auf der Terminkurve ging es mit Sorgen um die Gasversorgung im Hinblick auf die norwegischen Wartungsarbeiten sowie wärmeren Temperaturaussichten aufwärts. Das Cal 24 Base gewann im Wochenvergleich 2,0 % auf 143,71 €/MWh hinzu. Stärker ausgeprägt waren die Zugewinne bei den weiter in der Zukunft liegenden Kontrakten Cal 25 und Cal 26. Das Cal 25 Base zog 6,2 % auf 127,24 €/MWh an. Das Cal 26 Base gewann im Wochenvergleich 4,4 % auf 105,05 €/MWh hinzu.