Überspringen zu Hauptinhalt

++ Marktbericht KW 28 ++ Gas ++

Die Spotpreise steigen weiter an und notierten zuletzt bei über 170 €/MWh. Preistreiber sind die Befürchtung des vollständigen Abschaltens der Nord Stream sowie Nachrichten um den Energieversorger Uniper, dem größten Importeur von russischem Gas. Der Konzern hat am Freitag den Antrag auf Staatshilfe bei der Bundesregierung gestellt. Der Mutterkonzern von Uniper aus Finnland, Fortum, diskutiert unter anderem eine Umstrukturierung, um das deutsche Geschäft verstaatlichen zu können. Des Weiteren wurde mitgeteilt, womöglich auf Speicherreserven zurückgreifen zu müssen, um Kunden mit Gas beliefern zu können.

Der Füllstand der deutschen Gasspeicher hat sich in der vergangenen Woche weiter auf 63 % erhöht. Das erste Etappenziel gemäß des Gasspeichergesetzes sind 65 % zum 01.08.2022, gefolgt von 80 % zum 01.10.2022.

Die preistreibenden Meldungen dominieren auch auf dem Terminmarkt. Das Cal 23 THE verzeichnet im Wochenvergleich ein Plus von 24,4 % auf 146,83 €/MWh. Das Kalenderjahr 24 legte 17,5 % auf 91,66 €/MWh zu. Das Cal 25 THE fiel um 1,4 % auf 55,62 €/MWh.

Beitrag teilen

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

An den Anfang scrollen