Der Kälteeinbruch führte zu einer deutlich höheren Heiznachfrage. Zudem führte die weitere Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt…
++ Marktbericht KW 3 ++ Gas ++
Die kalten Temperaturen konnten die Spotpreise in der vergangenen Woche nicht ansteigen lassen. Im Mittel waren 32,30 €/MWh zu zahlen, nach 32,50 €/MWh in der KW 1. Zwar wurden die Entnahmen aus den Speichern beschleunigt und der Füllstand der deutschen Speicher beträgt nun nur noch 84 % nach 90 % in der Vorwoche, aber die weiterhin gute Versorgungslage sowie mildere Temperaturprognosen haben den bullishen Impuls begrenzt. Insbesondere die deutlich milderen Vorhersagen für die nächste Woche wirken nun bearish und haben auch auf der Terminkurve für Abgabedruck gesorgt. Unterstützend wirken jedoch nach wie vor die Angriffe der Huthi-Rebellen im Roten Meer sowie die Sorge vor einer Eskalation.
Wie beschrieben, sorgten die milden Temperaturprognosen für die kommenden Wochen für Abgabedruck auf der Terminkurve. Auch die nun wieder höheren Windbeiträge wirken preisdämpfend. Das Frontjahr verlor in der vergangenen Woche 6,3 % und schloss am Freitag bei 34,51 €/MWh. Auf der weiteren Kurve fielen die Abgaben geringer aus. Das Cal 26 THE verlor 4,1 % auf 31,47 €/MWh, während das Cal 26 THE 2,3 % auf 28,52 €/MWh abgab. Auch hier sind wir heute Morgen nochmals schwächer in den Handel gestartet.