Der Kälteeinbruch führte zu einer deutlich höheren Heiznachfrage. Zudem führte die weitere Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt…
++ Marktbericht KW 3 ++ Strom ++
In der KW 2 lag der durchschnittliche Spotpreis bei 73,21 €/MWh nachdem er in der KW 1 noch 101,63 €/MWh betrug. Ursächlich für die günstigeren Spotpreise waren das zeitweise sehr hohe Windaufkommen sowie die nach wie vor milden Temperaturen. Ein zusätzlicher bearisher Faktor sind die ebenfalls schwächeren Spotnotierungen im Gas. Für die kommenden Tage wird mit einem nachlassenden Windbeitrag sowie niedrigeren Temperaturen gerechnet, was die Spotpreise wieder etwas stützen dürfte.
Auf der Terminkurve ging es mit den bearishen Treibern sowie den dadurch reduzierten Risikoprämien ebenfalls abwärts. Das Cal 24 Base verlor im Wochenvergleich 11,4 % auf 171,80 €/MWh. Bei den weiter in der Zukunft liegenden Kontrakten fielen die Abgaben noch etwas höher aus. Während das Cal 25 Base 17,6 % auf 132,50 €/MWh verlor, gab das Cal 26 Base 12,8 % auf 117,50 €/MWh ab.
Heute starten die Preise nochmals schwächer in den Handel, da aktuell davon ausgegangen wird, dass die kühleren Temperaturen nur von kurzer Dauer sein werden.
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