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++ Marktbericht KW 31 ++ Gas ++

Die Verschiebung der Wartungsarbeiten an den norwegischen Gaspiplines führte Anfang letzter Woche noch zu stärkeren Spotpreisen, welche gegen Ende der Woche durch die gute Versorgungslage nach und nach abgeben mussten. Im Wochendurchschnitt waren 29,01 €/MWh zu zahlen, nachdem der Wert in der KW 29 bei 27,32 €/MWh lag. Anstehende geplante Wartungsarbeiten der norwegischen Infrastruktur könnten jedoch für weitere Unterstützung und Nervosität auf dem Gasmarkt sorgen, sollten sich diese ebenfalls verzögern. Zusätzlich bringt der LNG Ausblick mit ansteigender asiatischer Nachfrage Unsicherheit im Hinblick auf die Gasversorgung in den kommenden Monaten. Dies zeigt sich durch den Rückgang der LNG-Lieferung nach Europa im Juli gegenüber dem Vormonat von -12 %. Dennoch füllen sich die deutschen Gasspeicher weiterhin. Trotz des Rückgangs der LNG-Versorgung erreichten die deutschen Speicher einen Füllstand von ca. 87,3 %. Das sind rund 18 % mehr als noch im Vorjahr und erfüllt damit deutlich das festgesetzte Ziel für die Befüllung der deutschen Gasspeicher.

Auf der Terminkurve ging es in der vergangenen Woche abwärts. Das Cal 24 THE verlor im Wochenvergleich -4,3 % auf 51,13 €/MWh. Auch die Produkte Cal 25 THE und Cal 26 THE zeigten sich mit -2,9 % und -1,6 % schwächer und schlossen am Freitag bei 46,40 €/MWh und 37,42 €/MWh.

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