Der Kälteeinbruch führte zu einer deutlich höheren Heiznachfrage. Zudem führte die weitere Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt…
++ Marktbericht KW 32 ++ Gas ++
In der vergangenen Woche lag der durchschnittliche Spotpreis im deutschen Marktgebiet bei 27,84 €/MWh, nachdem er in der KW 30 noch 29,01 €/MWh betrug. Preisdämpfend wirken hier nach wie vor die weiterhin ansteigenden Gasspeicherstände. In Deutschland liegt der Füllstand nun bei 89 %. Für Nervosität sorgen aber wiederkehrende Ausfälle an der norwegischen Infrastruktur, die Unsicherheit bezüglich Wartunsgarbeiten an den LNG Terminals in den USA sowie der mögliche Anstieg der LNG Importnachfrage aus China in Richtung der Wintermonate. Unterstützend wirkt auch das Angebot der Ukraine, welche europäischen Marktteilnehmern Speicherkapazitäten in ihrem Land anbietet, was die Speichernachfrage auch nach der Befüllung der inländischen Speicher hoch halten würde. Inwieweit dieses Angebot angenommen wird, ist aktuell schwer einzuschätzen, da mit der Nutzung erhebliche Risiken einhergehen.
Auf der Terminkurve waren gemischte Entwicklungen zu beobachten. Während das Cal 24 THE im Wochenvergleich 1,8 % auf 50,21 €/MWh verlor, zog das Cal 25 THE 0,6 % auf 46,70 €/MWh an. Das Cal 26 THE verlor 0,6 % auf 37,20 €/MWh.