Der Kälteeinbruch führte zu einer deutlich höheren Heiznachfrage. Zudem führte die weitere Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt…
++ Marktbericht KW 4 ++ Gas ++
Der höhere Windbeitrag und die Aussicht auf mildere Temperaturen haben in der vergangenen Woche auf den Spotpreisen gelastet. Im Durchschnitt waren 29,85 €/MWh zu zahlen, nach 32,30 €/MWh in der KW 2. Nach wie vor sorgen die gute Versorgungslage und die gut gefüllten Speicher bei nun mildem Temperaturausblick für Abgabedruck. In den kommenden Tagen wird zudem mit einem hohen Windbeitrag gerechnet, welcher die Gasnachfrage nochmals dämpfen dürfte. Auch eine mögliche Eskalation im Nahen Osten ist mit der guten Versorgungslage und der aufgrund des Wetters gedämpften Gasnachfrage in den Hintergrund getreten.
Wie auch im Strom fallen die Abgaben bei den kurzfristigen Produkten am größten aus. Aber auch bei den Kalenderjahren sind deutliche Verluste zu verbuchen. Das Cal 25 THE gab im Wochenvergleich 6,1 % auf 33,08 €/MWh nach. Die weiter in der Zukunft liegenden Kontrakte Cal 26 THE und Cal 27 THE verloren 4,8 % und 2,6 %. Sie schlossen am Freitag bei 30,50 €/MWh und 28,27 €/MWh. Auch hier haben wir heute Morgen den Handel mit deutlichen Abschlägen eröffnet.