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++ Marktbericht KW 48 ++ Gas ++

Kühlere aktuelle Temperaturen und auch kältere Temperaturprognosen für Anfang Dezember sowie die Wartungsarbeiten am Interkonnektor zwischen Belgien und Großbritannien unterstützten die Spotpreise Gas. Zuletzt waren im deutschen Marktgebiet wieder über 120 €/MWh zu zahlen. Auch Drohungen von Seiten Russlands über eine mögliche Unterbrechung der Transitmengen über die Ukraine sorgte für Zugewinne im Spot aber auch auf der weiteren Terminkurve. Grund waren Unregelmäßigkeiten bei den Lieferungen aus der Ukraine an die Republik Moldau. Zusätzlich wurden auch kleinere Mengen Gas aus den Speichern genommen, sodass der Füllstand nun auf ca. 99 % abgesunken ist.

Die Terminkontrakte verzeichneten mit den bullishen Vorgaben Zugewinne. Deutlich fielen die Zuwächse mit 6,2 % beim Frontjahr aus. Das Cal 23 THE schloss am Freitag bei 133,28 €/MWh. Die weiter in der Zukunft liegenden Kontrakte Cal 24 und Cal 25 THE legten moderate 0,9 % und 0,3 % auf 102,67 €/MWh und 72,30 €/MWh zu. Heute Morgen haben leicht erhöhte Gasliefermengen über die Ukraine sowie die Zahlung der erhaltenen Gasmengen durch Moldau beruhigend gewirkt und die Preise haben leicht nachgegeben.

 

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