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++ Marktbericht KW 9 ++ Gas ++

Aufgrund der hohen Abhängigkeit Deutschlands von russischen Gaslieferungen haben die Preise am vergangenen Donnerstag nach dem Angriff auf die Ukraine mit massiven Preissteigerungen reagiert. Hintergrund ist die Sorge um Lieferunterbrechungen bei den russischen Gasflüssen. Der Spotmarkt schnellte kurzzeitig auf über 125 €/MWh. Nachdem Lieferunterbrechungen jedoch ausblieben und zurzeit auch nicht in Sicht sind, gab der Spotpreis auf knapp unter 100 €/MWh ab. Auch die Terminkurve zog an. Das Cal 23 THE schloss im Wochenvergleich 18,9 % fester bei 62,28 €/MWh. Zwischenzeitlich waren für diesen Kontrakt am Donnerstag bereits knapp 80 €/MWh zu zahlen. Auch die weiter in der Zukunft liegenden Kontrakte legten deutlich zu. Das Cal 24 THE schloss im Wochenvergleich 17,5 % fester bei 42,33 €/MWh und das Cal 25 THE zog 13,8 % auf 32,95 €/MWh an. Aufgrund der andauernden Kriegshandlungen sowie der Unwägbarkeiten bezüglich Sanktionen und möglicher Gegensanktionen wird der Handel auch weiterhin sehr volatil bleiben.

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