Der Kälteeinbruch führte zu einer deutlich höheren Heiznachfrage. Zudem führte die weitere Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt…
++ Marktbericht KW 22 ++ Strom ++
Trotz des Pfingstfeiertags am vergangenen Montag lag der Wochendurchschnitt der Spotpreise bei 79,56 €/MWh (49,13 €/MWh in der KW 20). Inbesondere der schwächere Windbeitrag hat die Spotpreise zum Ende der Woche sowie am Wochenende gestützt. Auch in den kommenden Tagen wird mit einem zumeist schwachen Beitrag der erneuerbaren Energien gerechnet, was die Spotpreise auch weiterhin hoch halten dürfte.
Auf der Terminkurve sorgten erneut gestiegene Gas-und EUA-Notierungen für Zugewinne. Das Cal 25 Base handelte in der Spitze bei knapp 103,00 €/MWh. Kleinere Abgaben am Freitag führten jedoch zu einem Settlement unter der Marke von 100 €/MWh. Der Kontrakt schloss bei 99,40 €/MWh, womit im Wochenvergleich ein Plus von 6,1 % verbleibt. Bei den weiter in der Zukunft liegenden Produkten Cal 26 Base und Cal 27 Base fiel der Anstieg mit 4,9 % und 3,8 % geringer aus. Die Settlements lagen am Freitag bei 85,56 €/MWh für das Cal 26 Base und 74,32 €/MWh für das Cal 27 Base.
Aufgrund des heutigen Bank Holidays ist der Handel nicht sehr liquide und wir handeln beim Cal 25 Base wieder über der Marke von 100 €/MWh.